Das Decoding China Dictionary (China Dekodieren. Ein Wörterbuch) ist ein non-profit Projekt. Es wurde von einer Gruppe von China-Expert:innen ins Leben gerufen wurde, die allesamt über jahrelange akademische und praktische Erfahrungen in der Arbeit mit dem politischen System Chinas und chinesischen Gesprächspartner:innen verfügen.
Das Ziel des Projekts ist es, China-Expertise zu stärken. Es erläutert, wie Schlüsselbegriffe der internationalen Beziehungen von der chinesischen Regierung und den parteistaatlichen Akteuren verstanden und verwendet werden und wie sich diese von der gemeinsamen Auffassung in den normativen Rahmenwerken der EU und der Vereinten Nationen unterscheidet. Wir stützen uns in unseren Analysen in erster Linie auf offizielle chinesische Quellen in chinesischer oder englischer Sprache.
Das Decoding China Dictionary ist eine institutionell unabhängige, kooperative Initiative. Sie wurde von fünf Expert:innen gegründet, die auf verschiedene Aspekte des chinesischen Rechts, der Politik, der Medien und der internationalen Beziehungen spezialisiert sind. Die Inhalte des Wörterbuchs wurden von den Gründungsmitgliedern verfasst und redigiert und stützen sich auf frühere Arbeiten und das Feedback von Wissenschaftler:innen des jeweiligen Fachgebiets. Nachstehend finden Sie Hintergrundinformationen zu allen Mitgliedern.
Das Decoding China Dictionary stellt seine Inhalte kostenlos über unsere Website und in PDF-Form zur Verfügung. Um dies zu ermöglichen, nehmen wir gerne finanzielle Unterstützung an, die wir für die Entwicklung, Betreuung und Erweiterung des Wörterbuchs, die Organisation von Veranstaltungen, sowie die Bezahlung von Illustrator:innen, Grafikdesigner:innen, Webdesigner:innen, Redakteur:innen und Übersetzer:innen an, damit wir das Decoding China Dictionary in weiteren Sprachen verfügbar machen können.
Eine Übersicht über alle finanziellen Unterstützer:innen und ihre Beiträge finden Sie hier.
Wenn Sie das Projekt unterstützen oder uns einladen möchten, über unsere Arbeit zu sprechen, schreiben Sie bitte an info@decodingchina.eu.
Über die Autor:innen
David Bandurski
David Bandurski ist Direktor des China Media Project, eine unabhängige Forschungseinrichtung, die chinesischsprachige Medien und den politischen Diskurs der Kommunistischen Partei Chinas im Land und im globalen Kontext analysiert. Zu seinen Buchpublikationen gehören Dragons in Diamond Village (Penguin/Melville House), eine Reportage über die Stadtentwicklung in China, und Investigative Journalism in China (Hongkong University Press).
Katja Drinhausen
Katja Drinhausen ist Leiterin des Programmbereichs Politik und Gesellschaft am Mercator Institute for China Studies (MERICS). Ihre Forschungsschwerpunkte sind die Entwicklung des chinesischen Rechts- und Regierungssystems, digitale Regierungsführung und Menschenrechte in China. Katja Drinhausen hat Sinologie, chinesisches und internationales Recht studiert. Von 2009 bis 2016 arbeitete sie als wissenschaftliche Mitarbeiterin und Projektkoordinatorin für die Hanns-Seidel-Stiftung in Peking und organisierte den politischen und akademischen Austausch mit chinesischen Partnerinstitutionen.
Jerker Hellström
Jerker Hellström ist Direktor des Swedish Center for China Studies (SCCS), und befasst sich vor allem mit Chinas Außenbeziehungen und Industriepolitik. Zuvor arbeitete er als stellvertretender Forschungsdirektor bei der schwedischen Verteidigungsforschungsagentur (FOI), wo er das Asien- und Nahostprogramm leitete. In den Jahren 2014-2015 war Jerker Hellström als stellvertretender Direktor im Amt für Strategische Analysen des schwedischen Außenministeriums für China zuständig. Von 2001 bis 2008 arbeitete der ausgebildete Journalist als Reuters-Korrespondent in Shanghai und Stockholm.
Malin Oud
Malin Oud ist Direktorin des Stockholmer Büros des Raoul-Wallenberg-Instituts für Menschenrechte und humanitäres Recht (RWI) und leitet das China-Programm des Instituts. Sie befasst sich seit mehr als 20 Jahren in verschiedenen Funktionen mit Menschenrechten und nachhaltiger Entwicklung in China und war von 2000 bis 2009 in Peking tätig. Malin Oud studierte chinesische Sprache, chinesisches Recht und internationales Menschenrecht in Lund, Kunming und London und hat einen MA in internationaler Entwicklung von der Universität Melbourne. Sie ist Mitglied des Beirats des Mercator Institute for China Studies und der in Hongkong ansässigen Nichtregierungsorganisation China Labour Bulletin.
Marina Rudyak
MMarina Rudyak ist akademische Mitarbeiterin am Institut für Sinologie der Universität Heidelberg. Derzeit vertritt sie die Professuren für Gesellschaft und Wirtschaft Chinas an der Universität Göttingen und Politik Chinas an der Goethe-Universität Frankfurt. Ihre Forschung fokussiert sich auf Chinas internationale Entwicklungszusammenarbeit und die außenpolitischen Diskurse der Kommunistischen Partei Chinas. Zuvor war sie für die Deutsche Gesellschaft für Internationale Zusammenarbeit (GIZ) in Peking (2009-2013) und in Bischkek (2006–2007) tätig. Sie studierte Sinologie und Recht in Heidelberg und Shanghai und promovierte zu Chinas Entwicklungshilfe an der Universität Heidelberg.
Förderung des Projektes
China dechiffrieren. Ein Wörterbuch stellt seine Inhalte kostenlos über unsere Website und in PDF-Form zur Verfügung. Um dies zu ermöglichen, nehmen wir finanzielle und anderweitige Unterstützung für die Entwicklung, Betreuung und Erweiterung des Wörterbuchs, die Organisation von Veranstaltungen, sowie die Bezahlung von Illustrator:innen, Grafikdesigner:innen, Webdesigner:innen, Redakteur:innen und Übersetzer:innen an, damit wir das Decoding China Dictionary in weiteren Sprachen verfügbar machen können.
Die vollständige Liste der finanziellen Unterstützer:innen finden Sie hier (Englisch).
Die Übersetzung des Decoding China Dictionary ins Deutsche, Spanische und Französische wurde durch die Unterstützung der Friedrich-Ebert-Stiftung (FES) ermöglicht.